Goodbye Streetpunk. Mit “Outsider by Choice” haben sich Wasted endgültig in eine neue Dimension katapultiert. Ihr neues Album ist eine richtig gute Platte, eine große Überraschung.
Goodbye Streetpunk. Mit “Outsider by Choice” haben sich Wasted endgültig in eine neue Dimension katapultiert. In der Vergangenheit spielte die 1996 gegründete Band zwar handwerklich soliden, aber nicht wirklich mitreßenden Streetpunk. So wie es andere Bands aus Skandinavien, wie etwa Voice of a Generation oder Bombshell Rocks auch taten. Hörte sich gut an, tat nicht weh, konnte aber auch nicht viel. Irgendwann gründeten das Brüderpaar Ville und Antti mit Leuten von Manifesto Jukebox I walk the Line. Diese Band war so ganz anders als Wasted. Statt schnöden Streetpunk paarte (und paart?) sich finnische Melancholisch mit treibenden Wipers-Riffs sowie einer 60s-Orgel. Und über allem thronte Villes prägnante und markante Stimme. In der Summe ergab das einen einzigartigen Sound, der Wasted locker in den Schatten stellte.
Auf “Outsider by Choice” blitzt die Streetpunk-Vergangenheit nur noch selten auf. Der Sound ist duesterer, das Songwriting komplexer, die Band eigenstaendiger geworden. Die Verwandschaft zu I Walk the Line ist deutlich zu hoeren. Allerdings geht es hier schneller, rauer und kämpferischer zu. Die Hitdichte ist hoch, viele Songs mit Gänsehautfaktor, die man wohl nu spielen kann, wenn man die Hälfte des Jahres im Dunkeln vrbringen muss. Der Titelsong, „My World is dead“ oder „Nightmares of 1984“ sind grossartige Hits und auch die andern 14 Lieder der Platte stehen dem kaum nach. Eine richtig gute Platte, eine grosse Überraschung.
„Outsider by Choice“ ist bei Combat Rock Industry erschienen
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[…] Ebenfalls ein großartiges Album haben Wasted vorgelegt. Unglaublich, dass sich die Band noch einmal so steigern würde, hätte ich nicht g… […]
[…] Streetpunk, der stark an Rancid oder Bombshell Rocks erinnerte. Auf ihrem jüngsten Album, Outsider by Choice, waren sie bei düsterem Punk mit deutlichem Wipers-Einschlag angekommen. Das sie sich einmal so […]